23 Jun

Der Filmverband stellt sich vor!

  • Mi., 28. Jun. 2023
  • 19:00–21:00 Uhr 
  • HFM-Space in der Rathauspassage
  • Leonhardsplatz 10/1, 70182 Stuttgart

Das Speed-Date mit dem Filmstandort Südwest. Die Vorstände des Filmverband Südwest stehen Rede und Antwort zu Branche, Chancen, Standort, Filmpolitik. Vernetzten von alten Hasen und neuen Gesichtern bei Drinks & Musik.

Mit seiner Bandbreite an Berufsbildern, vom Produzenten bis zum Equipment Verleih ist der Filmverband Südwest breit aufgestellt und erzählt gerne aus dem Nähkästchen, um eine Branche zu beleuchten, in der Professionalität und Herzblut eng miteinander verknüpft sind. Bei diesem Panel geht es jedoch nicht nur ums Erzählen, sondern auch darum, Fragen zu beantworten und den Blick auf die Möglichkeiten in Film und Medien zu eröffnen.

Freuen Sie sich auf einen anregenden Austausch mit einem Expertenpanel.

17 Mrz

Petition zum Erhalt des SWR-Fundus!

Wir fordern:
Wir möchten die jetzige geplante Auflösung des Fundus verhindern und fordern daher eine offene und transparente Kommunikation mit den Filmschaffenden in Baden-Württemberg, um gemeinsam eine zeitnahe und sinnvolle Nachfolgeregelung zu finden.

Im Dezember 2021 wurden die Pläne zur Auflösung der Fernseh-Werkstätten und zum weiteren Verfahren mit dem Fundus in Baden-Baden bekannt gegeben. Hiernach sollten die Werkstätten bis Mitte des Jahres 2023 geschlossen und der Fundus mit seinen drei Sparten, Möbelfundus, Requisitenfundus und Kostümfundus, zusammengeführt und nach Möglichkeit privat weiterbetrieben werden. 

Vertreter der Bundesdeutschen Film und Fernsehlandschaft und der Produzenten und Filmschaffenden des Landes hatten daraufhin in mehreren Schreiben ihre Sorge über den Umgang mit dieser kulturellen Institution im Südwesten zum Ausdruck gebracht. Sie mahnten einen klugen Umgang vor allem auch mit dem Fundus-Betrieb an. Mittlerweile ist über ein Jahr vergangen. Der Prozess der Werkstätten-Auflösung ist in vollem Gange.

Hier wird ein außerordentlich anerkannter und weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzter Ausstattungsbetrieb für Spielfilm- und Fernseh-Dekorationen in schnellem Tempo auf nahezu null heruntergefahren. Die Entscheidung, auf bestimmte Leistungen und Können im eigenen Hause nicht mehr zugreifen zu wollen, ist eine rein interne strategische Betriebsentscheidung und als solche zu akzeptieren. Die Sinnhaftigkeit haben hier die SWR-internen Räte und Gremien zu klären.

Anders verhält es sich mit der Fundus-Sammlung:
Hier haben sich die drei Fundus-Bereiche zu einem unverzichtbaren Wert für die gesamte Filmregion in Südwestdeutschland und weit darüber hinaus entwickelt. 

Historisch bedingt sind in Stuttgart beim Süddeutschen Rundfunk und in Baden-Baden beim Südwestfunk parallel zwei große Fundus-Strukturen entstanden. Der Stuttgarter Fundus ist vor einigen Jahren in dem erweiterten Groß-Fundus in Baden-Oos aufgegangen. So ist an einem zentralen Standort ein leistungsfähiger Fundus entstanden. Mit vielen zehntausenden Möbeln, Objekten und Kleinrequisiten. Nach der Senderfusion nahm die Zahl der fremd vergebenen Fernsehfilmproduktionen des SWR massiv zu. 

Durch attraktive Förderpolitik der MFG kamen weitere Spielfilmproduktionen ins Land. Sie alle fanden ein hervorragend funktionierendes Fundus-System in Baden-Baden vor. Der SWR war sich der gesellschaftlichen Relevanz bewusst, diese Sammlung gegen Bezahlung der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Insbesondere den vielfältigen Auftragsproduktionen des SWR. 

In einer ersten Erklärung der Geschäftsführung und in den Monaten danach war noch davon die Rede, der Fundus werde in privatwirtschaftliche Hände übergeben. Dies hat sich leider nicht entwickelt, obwohl von Kolleginnen und Kollegen Vorschläge gemacht wurden. Eine Kontaktaufnahme seitens des SWR fand hier leider nicht statt.

Vielmehr hören wir, dass seit einigen Tagen die Anweisung an die Ausstattungsabteilungen geht, das Gebäude des Fundus in Oos bis Ende des Jahres leer in den Verkauf zu übergeben. Was mit dem Bestand passieren soll, ist ungewiss.

Den Fundus nicht mehr nutzen zu können, bedeutet schon jetzt eine Katastrophe für alle Filmschaffenden in Baden-Württemberg und für alle, die für Filmproduktionen ins Land kommen.

Es herrscht im Südwesten ein wirklicher Notstand im Bereich der Filmausstattung. So musste der Fundus des ZDF in Mainz bereits weitere Leihanfragen ablehnen, da die Nachfrage aufgrund der Schließung des Fundus in Baden-Baden, vor allem auch von SWR Auftragsproduktionen, dort nicht mehr zu bewältigen sei.

Requisiteur:innen überlegen, ob sie bei gleicher Attraktivität nicht lieber ein Jobangebot inHamburg annehmen, statt sich hier die Strapazen einer Arbeit ohne Fundus anzutun. Denn ein Fundus ist nicht nur ein Lager von Gegenständen, sondern ein wichtiger kreativer Ort für Requisiteur:innen, Setdecorateur:innen und Szenenbildner:innen.

Ein fehlender Fundus dieser Größe schwächt die ohnehin angeschlagene Filmregion Baden-Württemberg.
 Noch stehen der Möbelfundus, der Kleinrequisitenfundus, der Kostümfundus, der Dekofundus und der Plastiker-Fundus unversehrt da. Es besteht die allergrößte Gefahr, dass diese Sammlung zerrissen -oder noch schlimmer am Ende einem Entsorgungsunternehmen übergeben wird.

„Es gibt Teile in der Kollegenschaft des Landes, die sich bereit erklärten, den Fundus genossenschaftlich weiterzubetreiben. Die bereit sind, Zeit und Kraft zu investieren, um ein gutes Weiterarbeiten in der Filmregion zu ermöglichen. Dies bedürfte allerdings einer gewissen Förderung und des Wohlwollens des Senders. Denn der Betrieb eines solchen Fundus kann zunächst nicht vollumfänglich wirtschaftlichen Ansprüchen genügen.“ 

Es wäre eine Win-Win-Situation:

Die Filmregion hätte wieder einen vitalen Fundus und der SWR könnte weiterhin für die verbleibenden Eigenproduktionen problemlos vor der Haustüre leihen. Dann allerdings sicherlich gegen Gebühr.

Angestrebte genossenschaftliche Strukturen und konkrete Vorschläge diesbezüglich können sich erst formieren, wenn von den Institutionen grundsätzlich Wohlwollen undKompromissbereitschaft signalisiert werden.

Wir fordern:
Wir möchten die jetzige geplante Auflösung des Fundus verhindern und fordern daher eine offene und transparente Kommunikation mit den Filmschaffenden in Baden-Württemberg, um gemeinsam eine zeitnahe und sinnvolle Nachfolgeregelung zu finden.

10 Feb

Änderungen im Vorstand

Am 08.02.2023, auf der Jahreshauptversammlung des Filmverband Südwest e.V. wurde ein neuer Vorstand gewählt. Aus dem bisherigen Vorstand wurden Christian Alex, Daniel Hofmeier, Sabine Mahr-Haigis und Johannes Gall wiedergewählt. Neu im Vorstand sind Simon X. Rost und Moritz Schreiner.

Simon X. Rost und Moritz Schreiner sind Gründungsmitglieder des Verbands und waren bereits Teil des Vorstandes des Filmverbands.

Sabine Mahr-Haigis wurde zur 1. Vorsitzenden des Filmverband Südwest gewählt.

Der Vorstand freut sich auf die Zusammenarbeit und die filmpolitischen Herausforderungen!

10 Feb

Call For Entries: 20th Indian Film Festival Stuttgart 2023

The 20th edition of the Indian Film Festival Stuttgart is now open for submissions. The Indian Film Festival Stuttgart presents feature films, documentaries, children’s and animated films of any length and format. The festival will take place from July 19th to 23rd 2023 Stuttgart, Germany. There will be jury awards for best feature, documentary and short film also an audience award. The awards are endowed with up to 4.000 Euros.

This year, the 20th anniversary of the Indian Film Festival Stuttgart will be celebrated with a special supporting program. Europe’s largest Indian film festival will present the diversity of India over five days. This includes the traditional school day in the film program. ‘School Day‘ will be addressed to pupils from class nine to 13. An educational Indian film dealing with a current topic will be showcased to the students.

The last date of submission is 31st of March, 2023. If you have any queries regarding the festival, please mail them to programm@filmbuerobw.de. The submission form is available for download at www.indisches-filmfestival.de.

Contact:
Filmbüro Baden-Württemberg 20th Indian Film Festival Stuttgart Friedrichstr. 37
70174 Stuttgart
Germany

03 Jan

Filmstammtisch in Villingen-Schwenningen

Was sind meine Produktionen wert? Im Gespräch mit potenziellen Kunden hat man da als Videoproduzent bis auf Views kaum konkrete Fakten. Aber muss das denn so sein?

Am 18.01. ab 18:30 Uhr möchten wir uns bei unserem Filmstammtisch im Capitol Lichtspieltheater genau diesem Thema widmen.
Gordon November wird uns hierzu einige Einblicke in klassisches Performance Marketing geben. Und im anschließenden Gespräch versuchen wir gemeinsam herauszufinden, was ihr im Netzwerk bereits nutzt, was man besser machen kann und wie man diese Zahlen den Kunden optimal präsentiert.

UND DU bist natürlich herzlich eingeladen. Komm rum, wird gut!

Wann? Mittwoch, 18.01.2023, ab 18:00 Uhr
Wo? Capitol Lichtspieltheater – Allenstraße 24, 78054 Villingen-Schwenningen
Wie? kostenlos

Ablauf:
18:30 Uhr Ankommen / Netzwerken
19:00 Uhr Vortrag
ab 20:00 Freies Netzwerken / Get Together

Anmeldung über: https://lets-meet.org/reg/7d573ea699a197eda1

Der Filmstammtisch ist eine regelmäßige Netzwerkveranstaltung der lokalen Kreativwirtschaft für die vielen Gewerke der Filmwirtschaft. Ganz egal ob Regie, Kamera, Schnitt, SFX & VFX, Maske, Schauspiel oder Musikkomposition. Wir ermöglichen den Austausch zwischen Geschäftsinhabern, Kreativen, Studenten, Schülern und all denen, die sich für die Film & Videoerstellung interessieren. Denn gemeinsam lässt sich mehr bewirken.

07 Dez

Podium: Medienproduktion der Zukunft

Am Samstag 10.12. um 18:00 Uhr veranstaltet der FVSW das Podium „Medienproduktion der Zukunft“.
Die neue Studie MEDIENPRODUKTION DER ZUKUNFT formuliert viele konkrete Ansätze, wie BW als Filmstandort an Relevanz gewinnen kann. In einem Punkt bleibt die Studie allerdings wage: Die Produktionslandschaft im Bereich Film- und Serienproduktion soll ausgebaut werden. Aber wie? Genau das möchten wir mit euch in unserer Podiumsdiskussion erörtern. Was muss konkret geschehen? Was braucht es?

Unter Einbeziehung des Publikums, spricht unsere Podiumsleiterin Adrienne Braun mit:

  • Jens Gutfleisch (Film Commission Region Stuttgart)
  • Alexa Vogel (Universität Tübingen)
  • Stefanie Larson (AMCRS)
  • Astrid Beyer (AG DOK Region Südwest)
  • Matthias Drescher (Produzent)

Wir als Filmverband Südwest möchten aus dieser Veranstaltung mit neuen Erkenntnissen und Impulsen gehen und aktiv an diesen Themen arbeiten, ganz nach dem Motto – packen wir’s an!

10.12.2022 von 18:00 – 20:00 Uhr
Haus der Katholischen Kirche im Eugen-Bolz-Saal.
Im Anschluss findet bei Snacks und Getränken ein get together statt.

24 Nov

setUP Media 2022: Das Programm

Nach zwei Jahren Zwangspause, bzw. online-Event, ist die setUP Media als Präsenzveranstaltung zurück! Insgesamt haben sich die Verbände auf neue Themen und Schwerpunkte geeinigt.

Die diesjährige setUP Media steht unter dem Thema „Zukunft“. Wir als Filmverband Südwest veranstalten im Rahmen der setUP Media eine Podiumsdiskussion zum Thema „Medienproduktion der Zukunft“ (siehe Anhang).

Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder Teil der setUP Media zu sein und bedanken uns beim Filmbüro Baden-Württemberg für die Austragung!

Wir sehen uns auf der setUP Media.

10 Nov

PM: Dieter Krauß bekommt den Baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis 2022

Das Filmbüro Baden-Württemberg zeichnet Dieter Krauß mit dem diesjährigen Baden- Württembergischen Ehrenfilmpreis aus. Die Auszeichnung wird am Sonntag, 11. Dezember 2022, 20 Uhr, in der Kulturlounge Dürnitz im Alten Schloss in Stuttgart überreicht.

Dieter Krauß, ehemals Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung der MFG-Filmförderung Baden-Württemberg sowie Kaufmännischer Geschäftsführer der Film- und Medienfestival gGmbH (FMF), wird mit dem diesjährigen Baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis ausgezeichnet. Der undotierte Preis wird bei der 28. Filmschau Baden-Württemberg im Rahmen der Preisverleihung am Sonntag, 11. Dezember 2022, in der Dürnitz Kulturlounge im Alten Schloss in Stuttgart vergeben. Mit der Auszeichnung werden Menschen geehrt, die den Medien- und Filmstandort Baden-Württemberg mitgestalten, durch ihre Arbeit nachhaltig unterstützen und einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung des Standortes auch über die Landesgrenzen hinaus leisten, so das Filmbüro Baden-Württemberg.

Dieter Krauß ist seit den 1970er Jahren bis heute ein Baumeister der Filmszene im Südwesten, der sowohl die inhaltliche als auch die finanzielle Seite der Branche fest im Blick hat. Mit Herzblut engagiert der leidenschaftliche Cineast sich für einen lebendigen Filmstandort. Der 1958 in Würzburg geborene und in Villingen-Schwenningen aufgewachsene Finanzfachmann, Medienexperte und Filmliebhaber näherte sich anfangs in mutigen und kreativen Schritten dem Ziel, in Baden-Württemberg eine lebendige Film- und Kinolandschaft zu etablieren. Nach Freiburger Vorbild gründete er vor gut 40 Jahren in Villingen-Schwenningen das Kommunales Kino Guckloch und vernetzte sich mit den damals schon Aktiven wie Nico Hofmann, Jan Schütte, Gordian Maugg, der Medienwerkstatt Freiburg mit den Danquart-Brüdern, Jonnie Döbele, Hannelore Kober und vielen mehr. So wurde Dieter Krauß auch einer der Gründungsväter des Filmbüro Baden-Württemberg mit seinen jährlichen Filmschauen.

Obwohl Krauß von 1974 bis 1999 hauptberuflich im Bankgeschäft arbeitete, blieb das Arthaus-Kino seine große Leidenschaft. Er war Mitbegründer der Kommunalen Kinos Guckloch in Furtwangen, neun Jahre Vorstandsmitglied im Bundesverband der Kommunalen Kinos in Frankfurt am Main, Mitglied in der ersten Vergabe-Jury für Filmproduktionsförderung beim Kunstministerium Baden-Württemberg; Vorstandsmitglied im Kinomobil Baden-Württemberg e.V.; Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Landesverbandes der Kommunalen Kinos Baden-Württemberg; von 2001 bis 2014 erneut Vorstandsmitglied im Kinomobil Baden-Württemberg e.V. und seit September 2007 Mitglied im Kuratorium des Bundesverbandes kommunale Filmarbeit.

Die Liste seiner Aktivitäten ist eng verbunden mit der Entwicklung der deutschen Film- und Kinokultur. So ist Dieter Krauß Delegierter der AG Filmfestival im Deutschen Medienrat (seit 2021), Mitglied in der Steuerungsgruppe der AG Filmfestival; Zusammenschluss von deutschen Filmfestivals (seit 2021), Teil des dreiköpfige Sprecher*innen-Gremium des Netzwerkes der Filmfestivals Baden-Württemberg (seit 2021), Mitglied im Ausschuss für Medien- und Filmwirtschaft der Industrie- und Handelskammer Reutlingen (seit 2020), Mitglied im Vergabegremium der MFG Filmförderung Baden-Württemberg für die Förderbereiche Verleih/Vertrieb, Kinoinnovationdarlehen und Kinoprogrammpreise (seit 2018), Mitglied im Expert*innenpool Marketing & Promotion bei der Zürcher Filmstiftung (seit 2018), Mitglied im Unternehmensbeirat der Hochschule der Medien Stuttgart (seit 2010), Mitinitiator des Animation Media Cluster Region Stuttgart (AMCRS), Mitglied des Kuratoriums des Bundesverbandes der Kommunalen Kinos (seit 2007), zusammen mit Robert Bramkamp, Ulrich Gregor, Angela Haardt, Florian Opitz, Andres Veiel, Michael Verhoeven und Wim Wenders, Mitinitiator für die kontinuierliche Kooperation des Bundesverbandes der Kommunalen Kinos mit dem Verband der Schweizer Filmclubs Cinelibre, Aktion Film Österreich und dem Verband der Filmclubs Italien.

Er war Beirat des AMCRS – Animation Media Clusters Region Stuttgart (2021 – 2022), Mitglied im Expert*innenpool Marketing & Promotion bei der Zürcher Filmstiftung (seit 2018), Mitglied der Kommission des deutsch-französischen Förderprogramms für die gemeinsame Entwicklung fiktionaler Fernsehserien (2015 – 2017), Mitglied der Jury für den Preis des Deutschen Kinemathekenverbundes (2003 – 2011), Mitglied der Jury für den Rolf- Hans-Müller-Preis für Filmmusik Baden-Baden (2002 – 2017), Delegationsmitglied des Bundesverbandes der Kommunalen Kinos zur geplanten Fusion mit dem Interessenverband Filmkommunikation der DDR.

Nach 25-jähriger Berufstätigkeit als Banker wechselte Dieter Krauß in die MFG- Filmförderung. Mit dem Geburtshelfer, Motor, Filmexperten und der festen Säule der Filmszene im Südwesten kam der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Platz. Unter der Leitung der ehemaligen MFG-Chefin Gabriele Röthemeyer, die 2012 mit dem Baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis ausgezeichnet wurde, widmete er sich den unzähligen Zusammenhängen, Abhängigkeiten und Möglichkeiten, die für eine Optimierung in der Umsetzung der gesellschaftspolitischen Aufgabenstellungen der Filmwirtschaft so extrem wichtig sind und begleitete mit großem Erfolg die Entwicklung der Branche. Im Herbst 2018 – nach 18 MFG-Jahren wechselte Dieter Krauß als Nachfolger von Dittmar Lumpp zur Film- und Medienfestival gGmbH. Auch nach seinem Ruhestand in diesem September bleibt der Kaufmännische Geschäftsführer der Film- und Medienfestival treu; Dieter Krauß unterstützt Uwe Schmitz-Gielsdorf, der im Herbst die Geschäftsführung für eine Interimszeit bis Ende Mai 2023 übernommen hat. Geht es um Film, ist Dieter Krauß allgegenwärtig – im Bundesland und bei den großen nationalen und internationalen Filmfestivals.

Das Filmbüro Baden-Württemberg freut sich, dass es nunmehr mit Dieter Krauß ein bestens vernetzten und profunden Kenner der Filmbranche Südwest als neues Ehrenmitglied begrüßen darf.

Mit dem Baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis wurden bereits ausgezeichnet; Kostumbildnerin Gudrun Schretzmeier /2011), die ehemalige MFG-Geschäftsführerin Gabriele Röthemeyer (2012), der Schauspieler Walter Schultheiß (2013), VFX-Supervisor Jörn Großhans (2014), Produzent Oliver Vogel (2015)m Autor Felix Huby (2016), Regisseur und Autor Robert Schwentke (2017), Schauspieler Walter Sittler (2018), die Inhaberin der Stuttgarter Innenstadtkinos Dr. Karin Fritz (2019), Produzent Jochen Laube (2020) und Stummfilmmusiker Günter A. Buchwald (2021).